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Das Festival sämtlicher Sinne
In Kürze: Die Bilanz des 33. Paléo Festival verspricht, äusserst positiv auszufallen. Mit einem an populären Erfolgen und musikalischen Offenbarungen reich befrachteten Programm hat die Plaine de l’Asse 225'000.
Vollständig: Die Bilanz des 33. Paléo Festival verspricht, äusserst positiv auszufallen. Mit einem an populären Erfolgen und musikalischen Offenbarungen reich befrachteten Programm hat die Plaine de l’Asse 225'000 Personen in sechs Tagen angelockt. Und auch die gelungenen Neuheiten und Besonderheiten dieser Ausgabe haben die FestivalbesucherInnen überzeugt und all ihre Sinne wunderbar angeregt.
Begonnen hat dieses 33. Festival mit dem draufgängerischen Rock von The Hives und der ansteckenden Hysterie von BB Brunes. Danach haben sich Blockbuster-Konzerte, musikalische Entdeckungen und begnadete Momente auf allen Bühnen abgelöst.
Justice hat die Asse-Ebene in einen gigantischen Dancefloor verwandelt, und Manu Chao hat während über zwei Stunden 30'000 Menschen zu den Sternen versetzt. Das ungeduldig erwartete schräge Konzert von Mika hat jung und alt vor der Grossen Bühne zusammengeführt. Der unendlich grosszügige Künstler K hat mit über 20'000 Personen „den schönsten Tag seines Lebens“ geteilt. Im Chapiteau hat Keny Arkana ein mehr als dicht gedrängtes Publikum restlos für sich eingenommen, genauso wie Thomas Dutronc mit seinem entwaffnenden Charme.
Begnadete Momente
Zu den ungewöhnlich intensiven Augenblicken gehörten insbesondere der unter die Haut gehende Auftritt von Grand Corps Malade, die unvergleichliche Klasse des ganz grossen Alain Bashung, die verwirrende Sensibilität von Mayra Andrade im Village du Monde und die beiden explosiven Konzerte der Sängerin Nneka.
Entdeckungen, die es in den kommenden Jahren sehr genau zu verfolgen gilt, gab es in Hülle und Fülle: Sie heissen insbesondere Seun Kuti, Patrick Watson, The Kissaway Trail oder auch Solange la Frange, eine Schweizer Gruppe, die nicht nur ihr Publikum, sondern auch die dieses Jahr ans Festival eingeladenen Berufsleute aus dem Showbusiness erobert hat.
Erfolgreiche Neuheiten
Diese 33. Ausgabe war reich an Neuheiten. Im Moment der Bilanz sind die Organisatoren hoch erfreut über den Erfolg der beiden neuen Bühnen La Ruche und Le Détour. Mit nahezu 8'000 BesucherInnen pro Tag, das heisst einem für die Organisation unerhofften Zulauf, haben La Ruche und ihre zahlreichen StrassenkünstlerInnen das Publikum wie ein Magnet angezogen. Denselben Erfolg verzeichneten auch die während der ganzen Woche rege besuchte Bühne Le Détour und die R-310 Machine à paysage der Fachhochschule Genf, die täglich von rund 30'000 Personen bestiegen wurde.
Das Village du Monde, das dieses Jahr Brasilien gewidmet war, geniesst ganz eindeutig die Gunst des Publikums, Mit einem aus Entdeckungen zusammengesetzten musikalischen Programm ist dieses Festival im Festival nunmehr ein Teil der Lebenserfahrungen der Suruí-Indianer und der gastronomischen Abenteurer, die sich auf den Stand „Insekt Grill“ gestürzt haben. Die Organisatoren geben jetzt schon bekannt, das sich die nächste Ausgabe des Village du Monde in die Farben Indiens kleiden wird.
h Sicherheit und Organisation gab es bei dieser Ausgabe keine nennenswerten Zwischenfälle..
Dieser Nachricht wurde am 28.07.2008 durch sven
publiziert.
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