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Die Nachricht :

Purple Music: 3-Album -Deal mit Prince

In Kürze: Es scheint wie ein Märchen, ist aber Wirklichkeit: Das Indie-Label Purple Music mit Hauptsitz in Winterthur gibt eine neue Partnershaft mit Prince (“Kiss”, “Purple Rain”) bekannt.

Vollständig: Sensation: US-Superstar Prince mit weltweitem 3-Album-Deal bei Schweizer Independent-Label Purple Music

Es scheint wie ein Märchen, ist aber Wirklichkeit: Das Indie-Label Purple Music mit Hauptsitz in Winterthur gibt eine neue Partnershaft mit Prince (“Kiss”, “Purple Rain”) bekannt: einem der grössten und einflussreichsten Popmusiker aller Zeiten Gründer des Labels Purple Music seit 1997 sind Jamie Lewis aka Cem Berter(42) und seine Frau Manuela De Pasquale (41).

400 Titel umfasst der Label-Katalog, darunter Material der Disco-Legenden Cerrone ,Imagination,Tracks und Jocelyn Brown. Zahllose Awards wie der Ibiza Music Award als “Breakthrough DJ/Producer 2006” oder bei den Swiss Awards Top 3 (2011) sowie seit Jahren Label-Residencies in Clubs wie Nikki Beach Miami, Barasti Beach Dubai, Supperclub Amsterdam, Pacha Moskau, Jubilee Italien ,El Divino Ibiza ,Atlantis Basel und Kaufleuten Zürich (seit 1998) folgten. Dabei ist er im Ausland, wo er nach seinen DJ-Gigs Autogramme geben muss, einiges bekannter als in seiner Heimat.

Lewis, der vor einem Vierteljahrhundert als Disco- und Funk-DJ begann, eröffnete 1987 in Winterthur den Plattenladen Dee Jay Service, den er 17 Jahre lange führte. 1997 gründete er mit der Mailänderin Manuela de Pasquale, die 1990 ihre Musikbusiness-Karriere beim Italo-Disco-Label Fulltime (Kano,Creatures,Jovanotti & La Toya Jackson) gestartet hatte, das Label Purple Music.

Der Name entstand zufällig: die beiden schauten im TV den Prince-Film “Purple Rain” und holten so die Farbe purpur für ihr Label. Was sie nicht ahnen konnten: 14 Jahre später sollte sich Prince durch seine Manager bei ihnen melden würden. Das Paar war in Italien auf Tour, als Manuela am 23. 8. 2011 ihre Mails checkte. Eines der Mails hatte den Betreff Prince, und sie hielt es für ein Spam, das sie um ein Haar löschte. Doch dann las sie das Mail doch noch: das Management von Prince habe das Label erfolglos im Büro zu erreichen versucht. Man wolle über eine Kollaboration mit Prince sprechen. Ob es möglich sei, dass sie ihre Mobil-Nummer haben können. Manuela mailte ihnen die Nummer zurück, ohne sich jedoch Hoffnungen zu machen, da sie nach wie vor glaubt, dass es sich um einen Scherz handeln müsste. Als das Paar am nächsten Tag am Strand verbrachte,und unglaublich aber war Purple Rain im Radio gespielt wurde! klingelte das Telefon. Am anderen Ende sprach tatsächlich das Prince-Management.

Als Prince - er hielt in den 80er Jahren mit Michael Jackson und Madonna die Musikwelt in Atem – die erste Station seiner diesjährigen Europa-Tournee im Juli in Zürich bestritt, wies er sein Management an, nach einem Label für seine nächsten drei Alben zu suchen. Das Management ging auf google, und da google jeweils die Infos aus dem Land anzeigt, in dem der Computer steht, stiessen sie als erste drei Einträge gleich auf Purple Music bei der Sucheingabe nach einem Dance-Label. Sie studierten die Homepage und waren äusserst angetan nicht nur von der dort zu hörenden Musik, sondern auch vom Look & Feel des Labels. Kaum waren die beiden in Zürich zurück, kam gleich schon ein Anruf, ob man sich morgen in Zürich treffen könne. Vier Stunden lang besprach man sich im Purple Music-Büro in Winterthur und fand schnell heraus, dass man auf der gleichen Wellenlänge lag. So legt Prince z. B. Wert darauf, dass die Tonträger in erster Linie auf Vinyl in allen Formaten (7”, 10”, 12”, Picture Disc) erscheinen, wissend aber, dass auch ein Digital-Release heutzutage unumgänglich ist.

Prince, dessen High Class-Studio Paisley Park in Minneapolis analog eingerichtet ist, lieferte dem Label nicht nur digitale Files wie heute üblich, sondern auch Reel2Reel-Tonbänder alter Schule. Prince, der 26 Instrumente beherrscht und 1000 unveröffentlichte Songs in seiner Schublade hat, geht mit seinem neuen Material auch in Richtung Club Music. Als erste Single erscheint Ende November “Dance 4 Me”. Neben dem Original-Mix werden drei Remixes von Jamie Lewis und zwei Remixes von US-Producer David Alexander enthalten sein. Die Mischung aus Funk, House und Big Room Club Sound wird nicht nur alle Prince-Fans, sondern auch die jüngere Generation von Club-Gängern begeistern.

Nächstes Jahr wird das Follow up “2nite” (gesungen von der aus Minneapolis stammenden Prince-Protégé, Usher-Background-Sängerin und Model Bria Valente, die 2009 mit “Elixer” ein eigenes Album veröffentlichte) folgen sowie das erste von drei Alben.

Prince, von dem es so gut wie keine Paparazzi-Fotos gibt, schwimmt jedoch stets gegen den Strom. Es wäre ein Leichtes gewesen für ihn, einen David Guetta – der in Interviews jeweils angibt, dass sein grösster unerfüllter Traum eine Kollaboration mit Prince ist – zu engagieren und auf die US-Billboard-Charts zu schielen. Stattdessen wählte er Jamie Lewis und Purple Music als Independent-Label, mit dem er in den nächsten Jahren etwas aufbauen möchte. Jamie Lewis wird von den Prince-Songs - House & Club Versionen beisteuern. Eine grosse Ehre für einen Schweizer Produzenten.

In den nächsten Monaten wird er den Meister – dessen Songs von unzähligen Artisten wie Chaka Khan, Bangles, Sinead O`Connor gecovert wurden - in Minneapolis persönlich treffen..

Dieser Nachricht wurde am 16.11.2011 durch sven publiziert.


Die Links dazu :

http://www.purplemusic.ch
http://www.prince.org

Jamie Lewis